Über mich

Barry UjvaryMein Name ist Barry Ujvary und ich wohne in Österreich nahe bei Wien. 

Wie komme ich eigentlich dazu, einen Blog über das Kochen mit Rezepten von mir zu machen?
Kochen zählt inzwischen zu einem meiner großen Hobbys und nebenbei interessiert es mich beim Kochen auch auf meine Ernährung zu achten. Zwar nicht auf Basis von Diäten, sondern einfach nur dass es ausgewogen und mit den richtigen Zutaten gemacht ist.

Ich möchte alles Essen und dennoch mit Bewegung und Sport, mein Gewicht halten können. Vor allem möchte ich mich halbwegs gesund ernähren.

Ich koche jetzt seit fast 20 Jahren und in den 20 Jahren habe ich meine Art zu kochen stark verändert. Früher war es sehr fleischlastig. Damit meine ich das zwei Drittel am Teller, Fleisch und ein Drittel Kohlenhydrate in Form von Reis bzw. Erdäpfeln gewesen sind. Mit Glück gab es auch etwas Gemüse.

Das ist inzwischen ganz anders. Heute ist die Beilage bei 80 % meiner Gerichte das Fleisch. Das Gemüse in Verbindung mit Reis und Erdäpfeln die Hauptspeise. Aber auch ganz besonders Fisch, Linsen, Bohnen und vieles Andere sind mir ganz wichtig.

Ich habe am 1. Jänner 2012 angefangen mein Leben zu verändern, weil ich mit 128 kg extreme körperliche Probleme hatte. Das war so ein typisches Silvester vorhaben, das glückliche Weise funktioniert hat.

Und heute 10 Jahre und 9 Monate später (stand: 05. Oktober 2022) habe ich 62 kg abgenommen und wiege jetzt 66 kg. Das ist laut BMI (Body Mass Index) mein Idealgewicht bei einer Körpergröße von 174 cm und 61 Jahren.  

Wie habe ich das geschafft?

Nur durch eine Ernährungsumstellung in Verbindung mit regelmäßigem Sport. Wie oben schon beschrieben ist es mir wichtig, alles essen zu können und auf nichts zu verzichten. Das macht es natürlich nicht einfacher und daher braucht es auch eine längere Zeit. Aber gerade deshalb glaube ich funktioniert es auch. Denn mein Körper musste auf nichts verzichten und konnte sich langsam umstellen.

Was habe ich genau gemacht?

  1. Ich habe die typischen fettreicheren Fleischgerichte wie z. B. Schweinsschnitzel, Schweinsbraten, Stelze usw. nur mehr jedes zweite Wochenende gemacht. Vorher gab es das auch ab und zu unter der Woche.
  2. Dann habe ich die menge für das Mittagessen, das man in die Arbeit mit nimmt, um min. 50 g reduziert. Beispiel: Wir haben ein Gefäß in das passten immer zwischen 450-480 g hinein und ich füllte es immer bis oben voll.
    Danach wog ich immer exakt 400 g hinein und komischer weise war der Teller dennoch voll und der Magen trotzdem satt (heute kämpfe ich, damit ich die 400 g überhaupt schaffe). 
  3. Der nächste Punkt, und ich glaube ein ganz wichtiger, war das ich (wir sind ein, 2 Personen Haushalt die Kinder sind schon aus dem Haus) 4 Portionen gekocht habe und 2 davon eingefroren habe. Dadurch konnten wir, wenn man nicht so viel Zeit hat zu kochen, dennoch abwechslungsreich essen.
  4. Ich habe angefangen, 2-mal in der Woche, Fisch zu machen, in welcher Form auch immer. Das hat mir sehr viel gebracht, das muss aber nicht bei jedem funktionieren. Zufällig schmeckt mir Fisch auch noch sehr gut, darum habe ich nicht verstanden, warum ich nicht schon früher mehr Fisch gegessen habe.
  5. Besonders wichtig sind mir hochwertige Fette und Öle, die ich verwende, eine weitere Umstellung, die sehr wichtig war. Bei hochwertigen Fetten rede ich zum Beispiel von Nüssen: Pistazien, Walnüsse, Cashewkerne, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pekannüsse. Aber auch Sonnenblumen- und Kürbiskerne.
    Die kommen bei uns ab und zu ins Brot hinein. Und werden einmal in der Woche zu einem leichten Abendessen gegessen. Aber wichtig: keine zu großen Mengen.
    Bei den Ölen ist natürlich ein hochwertiges Olivenöl, Leinöl, Sesamöl, Rapsöl, Distelöl und zum hoch Erhitzen das Erdnussöl. Hier sind die Omega 3 Fettsäuren wichtig, die auch in sehr fettigem Fisch enthalten sind (z. B. Makrelen, Lachs). Wie wichtig Fett für unseren Körper ist kann man auch hier lesen.
  6. Eines der wichtigsten Dinge, die ich verändert habe und da weis ich, dass sie am Meisten gebracht hat, war dass wir Um 18:00 Uhr die letzte Mahlzeit zu uns nehmen (außer bei besonderen Anlässen). Und vielleicht noch wichtiger: Erst habe ich auf einen normalen Teller Ø 25 cm, das Abendessen angerichtet (kalte Speisen). Dann habe ich auf ein Dessertteller reduziert mit Ø 20 cm. Man mag es nicht glauben aber diese 5 cm Unterschied im Durchmesser halbieren fast die Mahlzeit. Und wenn nicht mehr so viel am Teller ist, dann isst man auch weniger.
  7. Ein wichtiger Aspekt: Sind gewisse Lebensmittel, die man beim Kochen braucht, habe ich verändert. Ich koche z. B. mit Halbfettbutter. Die hat auf 100 g 386 Kcal gegenüber rund 900 Kcal einer normalen Butter. Vielleicht ist es jetzt schon die Gewohnheit, aber ich merke keinen Unterschied. Ich nehme auch nur Milch und Käseprodukte mit wenig % an Fett und die schmecken genauso gut. Hier kann man sich im Monat verteilt 3 – 4 Mahlzeiten an Kcal sparen, das ist für Leute besonders wichtig, die nicht die Möglichkeit haben, das mit Sport auszugleichen.
  8. Und jetzt kommen wir schon zum Sport. Und ich meine regelmäßigen Sport. Den ohne ihn funktioniert die ganze Ernährungsumstellung nicht. Wenn jemand körperlich fit ist, dann würde ich zusätzlich zu herkömmlichen Sportarten wie z. B. Rad fahren, wandern, laufen, schwimmen oder Fitnessstudio auch Krafttraining empfehlen. Denn dadurch baut man Muskeln auf. Gleichzeitig stärkt man dadurch seine Knochen, die dann besser durch die Muskeln geschützt sind. Und wer mehr Muskeln hat, erhöht seinen Grundumsatz an Kalorien, die er täglich zu sich nehmen darf.

Das ist natürlich eine Menge was einen hier erwartet. Aber wenn man sich die Zeit nimmt und es sich auch bewusst macht, das es Jahre braucht, dann schaft man es abzunehmen und fit zu werden ohne Diäten. Und man kann sich ein paar Mal im Jahr Pizza, Schnitzel, Schweinsbraten ja sogar eine Stelze leisten.

Rückfälle gibt es natürlich auch immer wieder. Bei mir z. B. nach exakt einem Jahr nachdem ich die Ernährungsumstellung angefangen habe. Dann habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Und ich habe 15 Kilo, die ich im ersten Jahr abgenommen habe, gleich wieder zugelegt. Das war natürlich ein Schock und ich wollte schon aufgeben. Ich habe mich aber dann doch gezwungen weiter zu machen und langsam, nach einem Jahr Stillstand, ging es wieder  mit den Kilos runter.

Inzwischen ist es bei mir so, dass ich gar nicht mehr so einen großen Hunger bzw. Appetit habe. Mein Magen hat sich durch die lange Zeit von selbst verkleinert. Wenn wir irgendwo essen gehen, schaffe ich nur mehr die Hälfte der Portion, weil sich mein Magen an die Portionen von zuhause gewöhnt hat.

Zum Schluss möchte ich noch einmal sagen, dass man sich für eine komplette Ernährungsumstellung, sowie sportliche Aktivitäten, viel Zeit nehmen soll.

Wie komme ich zu all den Rezepten?

Ganz einfach, ein bekannter Koch (Mike Süsser) hat einmal gesagt: „Wir sind Finder, keine Erfinder.“
Das heißt ganz einfach: Meine Rezepte habe ich teilweise selbst kreiert oder aus meinen vielen Kochbüchern, die ich Zuhause habe und natürlich aus dem Internet. Sie sind von mir gekocht und immer wieder verändert worden.
Jetzt bin ich davon überzeugt, dass ich sie hier präsentieren kann. 

Ich hoffe es finden sich auf diesem Blog eine Menge Leute, die Freude an meinen Rezepten finden und viele Kommentare abgeben. Es ist mir ein Anliegen, das auch ungeübte Hobbyköche mit meinen Rezepten zurechtkommen. Daher die genauen Angaben der Einheiten und zusätzlichen Erklärungen in den Rezepten.


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